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Warum ich Kindernachrichten mache

  • esthercsapo
  • 15. Apr.
  • 2 Min. Lesezeit

Du willst, dass Kinder Kind sein können? Dass sie sich sicher fühlen? Dann hilf ihnen, die Welt verstehen.

Esther im Zib Zack Mini Studio
Die Zib Zack Mini im ORF

Kindheit in der sicheren Blase?

Sorry, die gibt es nicht. Kinder bekommen mit, was um sie herum passiert. Aus Gesprächen von Erwachsenen, aus Stimmungen, die oft nicht ausgesprochen werden. Aber ganz oft auch aus Medien oder dem Internet. Das heißt, sie spüren, wenn was im Busch ist. Oft allerdings verstehen sie nicht, was passiert ist. Haben nur ein Gefühl, dass was nicht stimmt.


Kindgerecht informieren

In der Zib Zack Mini, den Kindernachrichten im ORF (auch im guten alten TV: Mo-Fr 6 und 7.30 auf ORF1) bereiten wir die Informationen kindgerecht auf. Nachrichten, so erklärt, dass Kinder sie verstehen und einordnen können. Das bedeutet, gut abzuwägen, welche Details der Nachricht für sie wichtig sind, welche sie aber auch überfordern würden. Wichtig ist, Probleme nicht zu verschweigen, sie zu thematisieren und dann vor allem einen Ausblick, eine mögliche Lösung anzubieten. So dass die Kinder verstehen: ja, es ist was passiert. Aber die Erwachsenen wissen das und kümmern sich.


Das gilt übrigens auch privat

Wenn sich Partner:innen zum Beispiel streiten, könntest du das ungefähr so thematisieren:

„Manchmal verstehen sich Erwachsene nicht so gut. So wie du dich vielleicht manchmal mit einem Freund oder einer Freundin streitest, passiert das auch bei Erwachsenen. Mama und Papa (oder wer auch immer gemeint ist) mögen sich immer noch, aber gerade gibt es Dinge, bei denen sie sich nicht einig sind oder über die sie traurig oder wütend sind. Das hat nichts mit dir zu tun, du hast nichts falsch gemacht. Wir versuchen, miteinander zu reden und Lösungen zu finden.“

Wichtig:

  • Kind nicht belasten: Kein Drama, keine Details, die das Kind überfordern.

  • Kind schützen: Ganz klar sagen, dass es nicht die Schuld des Kindes ist.

  • Gefühle anerkennen: Es ist okay, wenn das Kind traurig, verwirrt oder wütend ist.

  • Sicherheit geben: Erkläre, dass die Erwachsenen sich kümmern und dass es okay ist, wenn nicht immer alles perfekt ist.

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